CMD & Bruxismus

CDM und Bruxismus Zahnschiene Knirscherschiene Zahnbürste

CMD – was heißt das eigentlich?

Haben Sie die Diagnose CMD bekommen und wissen nicht was dies genau bedeutet?

Die Abkürzung CMD steht für craniomandibuläre Dysfunktion und fasst alle Fehlfunktionen zwischen Schädel (Cranium) und Unterkiefer (Mandibula) zusammen. Häufig sind hiervon die beteiligten Muskeln, Bänder, Faszien sowie die versorgenden und umliegenden Nerven mitbetroffen.

 

Aufsteigende oder absteigende Symptomatik

Eine CMD kann, aus ganzheitlicher Sicht, Ursache für Störungen im gesamten Organismus sein – und im Umkehrschluss können auch unterschiedlichste Störungen, weit entfernt vom Kiefer, in eine CMD münden.

So kann, nach meiner Einschätzung, beispielsweise eine CMD Grund für einen Beckenschiefstand sein (absteigend), andererseits kann ein Beckenschiefstand ursächlich für eine Kieferfehlstellung sein (aufsteigend).

 

Deshalb behandele ich nicht “nur“ den Kiefer

Hier nur den Kiefer zu behandeln wäre aus meiner Sicht fahrlässig und könnte unter Umständen zu einer immer wiederkehrenden Symptombehandlung führen. Daher werde ich Ihren gesamten Bewegungsapparat gründlich untersuchen um festzustellen ob Ihre CMD Ursache oder Symptom ist. Je nach Befund passe ich die Behandlung an Ihren individuellen Zustand an. Mein Anspruch ist es, hierbei für Sie die größtmöglich Linderung zu erzielen.

 

Körper, Geist und Seele

Nicht nur körperliche Themen können zu einer CMD führen. Ganzheitlich betrachtet kann eine Kieferfehlstellung auch ein Ausdruck eines emotionalen oder mentalen Stressors sein. Redewendungen wie: „Zähne zusammenbeißen und durch“ oder „das konnte ich nur zähneknirschend ertragen“ geben einen Hinweis darauf, dass man schon früher diese Zusammenhänge vermutete.

Deshalb beziehe ich Ihre emotionale und mentale Situation in die Anamnese mit ein und berate Sie, falls nötig, auch zu diesen Themen.

 

Wie kann sich eine CMD bemerkbar machen?

Eine Kieferfehlstellung kann, wie schon erwähnt, zu unterschiedlichsten Symptomen im gesamten Organismus führen. Daher ist es kaum möglich hier vollumfänglich alle infrage kommenden Symptome aufzulisten. Doch die Beschwerden, die nach meiner Erfahrung am häufigsten im Zusammenhang mit einer CMD auftreten, möchte ich Ihnen im Folgenden etwas näher erläutern.

 

Zähneknirschen /-pressen (Bruxismus)

Diese Symptomatik kann sowohl nachts als auch tagsüber auftreten.

Menschen, die von Bruxismus betroffen sind, knirschen oder pressen mit den Zähnen. Wo es beim Knirschen noch ein Geräusch gibt, das den Menschen ihr Knirschen bewusst macht, passiert das Pressen meist vollkommen unbewusst. Vor allem dann, wenn es nachts stattfindet.

In diesem Fall könnte ein morgendliches Spannungsgefühl um Mund und Kiefer ein Indiz für einen Bruxismus sein.

 

Kopfschmerzen und Migräne

Durch CMD kann es zu Fehlstellungen und Verspannungen der Kiefermuskulatur kommen, diese können sich, nach meiner Erkenntnis, kompensatorisch auf den Nackenbereich ausweiten und so zu Kopfschmerzen und auch Migräne führen.
Unter anderem zeigen sich CMD bedingte Kopfschmerzen im Schläfenbereich und strahlen in Richtung Stirn aus. Grundsätzlich können sie aber an jeder Stelle des Kopfes auftreten.

 

Rückenschmerzen

Ebenfalls konnte ich beobachten, dass sich die Verspannungen und Fehlstellungen der Kiefermuskulatur über den Nacken auf den Rücken übertragen. Menschen mit hartnäckig wiederkehrenden Nackenschmerzen und Rückenproblemen haben oft schon viele Lösungsmöglichkeiten ausprobiert und erwarten erst als Letztes, dass die Ursache dafür im Kiefergelenk liegen könnte.

 

Tinnitus

Der Gehörgang und das Kiefergelenk liegen eng beieinander und der Zwischenraum ist dicht durchzogen von zahlreichen Nerven und Blutgefäßen. Die sogenannte „bilaminäre Zone“ ist ein stark innervierter Teil der Kiefergelenkkapsel und befindet sich direkt neben dem Mittelohr. Daher ist es nach meinem Verständnis möglich, dass eine Fehlstellung des Kiefergelenks zu Stress im Ohr führt.

 

Zahnheilkunde und ganzheitliche Therapie

Die deutsche Gesetzgebung sieht vor, dass Heilpraktiker nicht im Mund- und Zahnbereich behandeln dürfen. Weiter ist gesetzlich festgelegt, dass Zahnmediziner zwar den Mund- und Zahnbereich, darüberhinaus aber keine anderen Bereiche des Körpers, behandeln dürfen.

Aus diesem Grund ist es, aus meiner Sicht, wichtig, dass bei einem Krankheitsbild wie der CMD Zahnmediziner und Heilpraktiker zusammen arbeiten um für ihre Patienten >>also Sie<< den höchstmöglichen Nutzen aus der Behandlung zu erwirken.

 

Haben Sie den Verdacht an einer CMD zu leiden? Oder haben Sie vielleicht schon die Diagnose erhalten und konnten bisher keinen zufriedenstellenden Therapiefortschritt feststellen? 
Dann buchen Sie gerne ein kostenloses Erstgespräch mit mir persönlich und wir besprechen die Möglichkeiten, die Ihnen meine Praxis bietet.
Ich freue mich darauf, Sie kennen zu lernen.